Bei der Produktion einer Broschüre mit Klammerheftung werden die bedruckten Bögen zunächst gefalzt und zu einem sogenannten Rückstichlagen-Satz gesammelt. Anschließend erfolgt die Heftung mit zwei Drahtklammern im Bund – wahlweise in Standard- oder Ringösenform für die Ablage in Ordnern. Der Umschlag kann optional auf stärkerem Papier und mit Veredelungen wie Lack oder Folie ausgeführt werden. Die fertige Broschüre wird nach dem Heften an drei Seiten auf Endformat beschnitten. Diese Bindungsart eignet sich besonders für Broschüren mit einem geringen bis mittleren Seitenumfang (meist bis ca. 64 Seiten, abhängig vom Papiergewicht). Das Verfahren ist wirtschaftlich, schnell und sorgt für ein sauberes, flach aufschlagbares Endprodukt.
Technik